In 2015 gründete Jan Brolsma, zusammen mit Johannes Heesterman, die Firma Elfskot. Sie hatten das Ziel um den besten Produktkonfigurator für produzierende KMU-Unternehmen zu entwickeln. Zwischenzeitlich wurde der Name „Elfskot“ eingetauscht für den Namen „Elfsquad“, wurde die einhundertste Kundengrenze überschritten und hat sich das Duo im Laufe der Jahre ausgebreitet mit einem immer weiter wachsendem Team und erfahrenen Beratern. Damals erwies es sich als keine leichte Aufgabe, die traditionelle Fertigungsindustrie von den Vorteilen einer benutzerfreundlichen, KI-basierten CPQ-Software zu überzeugen. Und das befindet sich außerdem auch noch komplett in der Cloud. Jan Brolsma: „Aber dank einer klaren Vision und einer geeigneten Software konnten wir immer mehr Kunden auf unsere Seite holen“.
Ich habe Operations und Supply Chain Management studiert und nebenbei arbeitete ich bei verschiedenen Produktunternehmen. In erster Instanz als angestellter und später als freiberuflich Arbeitender. Damals beschäftigte ich mich vor allem mit internen Geschäftsprozessen. Spezialisiert habe ich mich dann in der Gestaltung von Auftragsorientierung in der Arbeit bei Produktionsunternehmen. Es klingt so einfach: Sie fangen erst an den Gestaltungsprozess der Engineering Arbeiten, den Einkauf und die Produktion ein zu setzen, dann wenn ein tatsächlicher Kundenbedarf besteht. Die Realität sieht allerdings anders aus. Als KMU-Unternehmen müssen Sie mit begrenzten Ressourcen auskommen. Denken Sie nun zum Beispiel an legacy (veraltete) IT-Systeme, die Sie nicht einfach loswerden können. Und das alles während die nötige Verbindung in einer (sehr schnell) verändernden Welt zurückbleibt. Es gab unzählige Möglichkeiten in diesem Gebiet und deswegen beschlossen wir um uns hier völlig hinein zu schmeißen.
Ich wusste immer schon dass ich Unternehmer werden wollte. Mein Ehrgeiz lag nicht darin die Metzgerei meiner Eltern zu übernehem und als freiberuflich Arbeitender fühlte ich mich nicht wie en Selbständiger Unternehmer. Mit diesen Erkenntnissen überlegte ich, wie ich mein Wissen einsetzen konnte, um Unternehmen zu helfen. Ich liebe (kreative) Freiheit und ich bekomme Energie von einer Kundengemeinschaft, Kollegen und Beratern, die sich auf derselben Seite für dieselbe Vision interessieren die auch ich sehr zu schätzen weiß.
Als Benutzer habe ich die Nachteile von legacy (veralteten) IT-Geschäftssystemen erfahren. Diese Software wurde zu einer Zeit entwickelt, als es noch kein Internet gab und die sie konzentriert sich ausschließlich auf interne Benutzer. Dabei sind diese internen Nutzer meist Angestellte die der Generation X angehören. Da kommt hinzu, dass die Software meistens nicht von Softwareherstellern selbst übermittelt wird, sondern von Beratern die ein Geschäftsmodell handhaben das sich basiert auf Maßarbeit und Konsultation.
CPQ-Software fällt ebenfalls in diese Kategorie. Abgesehen davon, dass sich die Implementierung der Software als sehr kostspielig erwies, war man angewiesen auf Beratung und Maßarbeit des Herstellers so, dass man die Software erst dann richtig verwenden konnte. Das kommt der Benutzererfahrung nicht zu gute. Neue Arbeitnehmer werden mit IT-Systemen konfrontiert, in denen sie sich durch 10 Bildschirme klicken müssen, um etwas Simples ein stellen zu können. Diese Generation muss in diesen Fällen erst Ihren Berater anrufen, während Ihnen ein einfaches YouTube-Video genügen würde. Und dann wurde noch nicht erwähnt dass in 2025 75% der Belegschaft aus Millennials bestehen wird.
Neben der einfachen Bedienbarkeit für den internen Gebrauch fehlte ein Anschluss für den externen Gebrauch. Im weitesten Sinne des Wortes. Wir finden es ganz normal, dass man sich im Internet einen BMW zusammenstellen kann und bei der Zusammenstellung verändert sich dann automatisch auch das Produkt auf visuellem gebiet. Aber wenn Sie eine Landmaschine kaufen möchten, muss Sie ein Verkäufer beraten der Ihnen erklärt, warum Sie unbedingt eine Dammformhaube aus Edelstahl brauchen. Dies geschieht außerdem mit Hilfe eines dicken Ordners der alte Bilder und falsche Preise beinhaltet.
Dass jemand in diesem Fall intern die eingehende Bestellungen übertippt und in das System eingibt, ist eine ganz andere Idee wie die wenn Verkäufer und Kunden selbst in der Lage sind um Bestellungen eingeben zu können. Ohne Maßwerk hätte es keine Standardlösung gegeben, die eine solche (hochwertige) alternative Lösung bieten konnte.
Wir haben uns damals umgesehen, ob es mehr Unternehmen gab, die diese Probleme hatten. Von diesem Moment tat sich ein Schneeball-Effekt vor und deswegen entschieden wir uns schließlich, selbst eine CPQ-Ausführung zu entwickeln.
Die meisten Geschäftssysteme werden aus einer „All-in-1“-Idee entwickelt. Diese großen Pakete geben Ihnen die Möglichkeit, alles zu arrangieren, von Einkauf bis zur Planung und von Beziehungsmanagement bis zur Produktion. Da ein solches Paket viele verschiedene Prozesse und Arten von Unternehmen unterstützen muss, gibt es eine sehr große Menge an möglichen Einstellungen. Darüber hinaus ist natürlich Maßwerk erforderlich: Denn der Logistikprozess passt nur um ein Haar nicht in die Standardausführung.
Da heutzutage alle Menschen online tätig sind, hat sich eine Gegenbewegung gezeigt. Es sind immer mehr spezialisierte Tools entwickelt und verfügbar. Kleine Softwarestücke, die einen dieser Geschäftsprozesse unglaublich gut unterstützen können. Elfsquad ist hierfür ein sehr gutes Beispiel. Wir entwickeln nämlich erstklassige CPQ-Software. Am liebsten so `vorbehältlich wie möglich so, dass wir in dem Teil unseres Fachgebietes die besten sein können.
Wir sind übrigens nicht die Einzigen die dieses Streben haben. In den letzten 5 Jahren wurden mehr Anwendungen entwickelt als in den gesamten 40 Jahren davor. Dies resultiert in eine zunehmend aus einander fallende IT-Landschaft, in der viele unterschiedliche Anwendungen miteinander kommunizieren müssen. Und wer wird all diese Links erstellen und in stand haten? Die Entwicklung all dieser unterschiedlichen Anwendungen führt zu einem zunehmenden (ohnehin anwesenden chronischen) Mangel an Programmierkapazitäten. Programmierer werden dies letztendlich also nicht tun.
Seit der Aufrichtung von Elfsquad haben wir diese Frage berücksichtigt. Die Lösung besteht darin, dass Sie als Benutzer in der Lage sein müssen, die API des einen Tools mit der API des anderen Tools zu verbinden. Und dafür braucht man die geeigneten Leute. Wenn Sie sich also für Elfsquad entscheiden, entscheiden Sie sich auch dafür, Leute einzustellen oder auszubilden. Arbeitnehmer, die technisch in der Lage sind, alles zu verbinden, was Sie brauchen, jetzt und in Zukunft. Glücklicherweise gibt es tonnenweise von diesen Leuten die nichts anderes lieber wollen. ‚Die Arbeitskräfte der Zukunft“ sind die technisch qualifizierte Nachwuchskräfte, die nichts anderes kennen als das best-of-breed Prinzip. Sie sind es gewohnt, sich selbst zu erkunden und über Low-Code-Plattformen Verbindungen aufzubauen.
Anfangs hatten wir bloß eine Vision und noch kein Produkt. Die Leute haben unser Produkt gekauft, weil sie uns vertrauten; mich dementsprechend auch persönlich. Dies gilt auch für die Personen, die die Anschubfinanzierung geleistet haben. Diese Leute sind Fred Sterk und Rene Boeijenga, die gleichzeitig als Beirat fungierten. Johannes und ich haben damals zusammen erst zu zweit gearbeitet an der Errichtung von Elfskot. In dieser Startphase hatten wir ein sehr kleinen Büro am Berglaan in Drachten und dort programmierte Johannes Tag ein Tag aus oft alleine. Natürlich auch Wochenenden und Feiertage eingeschlossen. Ich erinnere mich, dass Johannes einmal erwähnte, irgendwo in einer Umgebung mit Menschen um ihn herum zu programmieren, zum Beispiel in einer Ecke eines Restaurants. Es war damals nämlich sehr still in unserem Büro.
Kurz nach dieser Startphase kam eine ziemlich unangenehme Zeit. Man hört die Erfolgsgeschichten von Google und Facebook in den Medien, aber diese Geschichten erzählen einem nicht, dass es wirklich harte Arbeit ist. Die Herstellung der Software ist kein Kinderspiel. Gerade weil Anleger und Kunden, die auf Vertrauensbasis Geld investiert haben, erfuhren wir einen ständigen (passiven) Leistungsdruck. Rückblickend hat dies dafür gesorgt, dass wir in sehr kurzer Zeit ein sehr schönes und solides Produkt erstellt haben. Ich glaube jetzt auch, dass dieser Druck erforderlich gewesen ist. Aber ich will diese Zeit nicht romantisieren.
Als wir das Produkt bei etwa zehn Kunden komplett installiert hatten, fing der Spaß erst richtig an. Die Tatsache, dass die Leute die in uns glaubten nicht nur unsere Vision teilten und schätzten, sondern das letztendliche Produkt tatsächlich annehmen und schätzen, war ein Wendepunkt für uns. Seitdem haben wir uns eigentlich nur ausgebreitet. Ein zweiter Wendepunkt tat sich vor in 2019; Wir hatten unsere Schulden abbezahlt und demensprechend haben wir unseren Namen und die Marke in Elfsquad umbenennt. 2020 haben wir unsere Firma verdoppelt, und 2021 hatten wir dieses Ziel bereits erreicht.
Großartige Software ist nur der Anfang: Wir glauben, dass der Erfolg stark vom Design beeinflusst wird.
Elfsquad bietet 1.001 Möglichkeiten um Ihren Konfigurator selbstständig einzurichten und unser Team hilft Ihnen, den besten Weg für Ihr Produkt, Ihren Markt, Ihre (IT-)Infrastruktur und Ihre Mitarbeiter zu wählen.
Interessiert es Sie, welche Vorschläge wir dazu haben, wie Elfsquad sich um Ihren Vorproduktionsprozess kümmert? Kontaktieren Sie uns, um eine Demonstration zu vereinbaren.
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